
Eilmeldung: Saarbrücken verkündet offiziell die Verpflichtung von Apostolos Stamatelopoulos vom Motherwell FC im Rahmen eines einjährigen Leihgeschäfts – Transferfenster schließt sich
In einer dramatischen Last-Minute-Aktion hat der deutsche Drittligist SV Saarbrücken die Verpflichtung des griechisch-australischen Stürmers Apostolos Stamatelopoulos vom schottischen Motherwell FC im Rahmen eines einjährigen Leihgeschäfts bekannt gegeben. Der Deal, der am späten Donnerstag bestätigt wurde, soll die Offensive des Vereins stärken, der in der 3. Liga um den Aufstieg kämpft, während der 24-Jährige die Chance erhält, seine Karriere in einem wettbewerbsintensiven Umfeld neu zu beleben.
Stamatelopoulos, der in der vergangenen Saison 15 Tore in 32 Spielen für Motherwell erzielte, kommt mit dem Ziel, sich zu beweisen, nachdem er unter dem neuen Trainer Stuart Kettlewell in der Rangordnung zurückgefallen war. Das Leihgeschäft beinhaltet keine Kaufoption, was Saarbrückens Fokus auf kurzfristige Verstärkungen unterstreicht. Der Verein liegt derzeit im Mittelfeld der 3. Liga, sechs Punkte hinter den Aufstiegsplätzen.
Sportdirektor Jürgen Luginger bezeichnete die Verpflichtung als „strategischen Coup“ für die Ambitionen des Vereins. *„Apostolos ist ein bewährter Torjäger mit physischer Stärke, einer guten Kopfballpräsenz und einem unermüdlichen Arbeitseinsatz. Er passt perfekt in unser System, das hohes Pressing und klinische Abschlussqualität erfordert“*, so Luginger. Motherwell betonte, dass das Leihgeschäft eine Chance für Stamatelopoulos sei, regelmäßige Spielpraxis zu sammeln: *„Diese Lösung ist für alle Seiten vorteilhaft. Apostolos muss spielen, und wir sind zuversichtlich, dass er gestärkt zurückkehren wird.“*
Die Karriere des Stürmers war von Widerstandsfähigkeit geprägt. Nach enttäuschenden Stationen in unterklassigen Ligen fand Stamatelopoulos bei Motherwell in der Saison 2023/24 zu alter Stärke zurück und wurde mit 15 Toren bester Torschütze des Teams. Seine Stärke in Luftduellen (im Schnitt 4,1 gewonnene pro Spiel) und seine defensive Einsatzbereitschaft machen ihn zu einer idealen Besetzung für Saarbrückens direkten, energiereichen Spielstil unter Trainer Rüdiger Ziehl.
*„Der Wechsel zu Saarbrücken ist eine neue Herausforderung, die ich gerne annehme“*, sagte Stamatelopoulos bei seiner Vorstellung. *„Die 3. Liga ist hart umkämpft, und ich bin hier, um dem Verein zu helfen, in der Tabelle nach oben zu klettern. Mein Ziel ist es, Tore zu schießen, für den Verein zu kämpfen und das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben, zu rechtfertigen.“*
Das Geschäft unterstreicht die Hektik der letzten Stunden des Transferfensters. Saarbrücken, das finanziell eingeschränkt ist, handelte schnell, um Interessenten aus der belgischen Pro League und der englischen League One zuvorzukommen. Für Motherwell entlastet das Leihgeschäft die Gehaltsliste, während der langfristige Wert des Stürmers erhalten bleibt. Der schottische Club sucht bereits nach einem Ersatz, bevor das Fenster schließt.
Die Ankunft von Stamatelopoulos kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Saarbrücken, das in dieser Saison nur 28 Tore in 25 Ligaspielen erzielt hat – eine Schwäche, die die Aufstiegshoffnungen gefährdet. Sein Debüt könnte bereits am kommenden Spieltag gegen den abstiegsbedrohten FC Erzgebirge Aue stattfinden, einem Spiel, das entscheidend für die Wende in der Saison sein könnte.
Mit dem Schließen des Transferfensters könnte Saarbrücken noch weitere Leihgeschäfte abschließen, wobei ein kreativer Mittelfeldspieler auf der Wunschliste steht. Motherwell hingegen ist kurz davor, einen Stürmer als Free Agent zu verpflichten, um die Lücke zu schließen, die Stamatelopoulos hinterlässt.
Für den in Australien geborenen Stürmer ist dieses Leihgeschäft eine Chance, seinen Wert im anspruchsvollen europäischen Fußball unter Beweis zu stellen. Wenn er überzeugt, könnte Saarbrücken einen überraschenden Aufstiegsantritt schaffen, während Motherwell einen gestärkten Spieler zurückerhalten könnte. Vorerst sind alle Augen auf Stamatelopoulos gerichtet, der die Tore erzielen soll, die Saarbrückens Saison – und seine eigene Zukunft – prägen könnten.