
Eilmeldung: Heidenheim-CEO Holger Sanwald äußert Frust über Bundesliga-Krise und droht mit „entschlossenen Maßnahmen“
Heidenheim-CEO Holger Sanwald hat eine deutliche Warnung an Spieler, Trainerstab und Vereinsführung ausgesprochen, nachdem die neugeförderte Mannschaft nach 20 Spieltagen mit nur 14 Punkten auf dem 16. Platz der Bundesliga steht. Punktgleich mit dem 15. platzierten Hoffenheim, aber mit schlechterer Tordifferenz, machte Sanwald seinen Frust öffentlich und deutete an, dass drastische Veränderungen bevorstehen könnten, sollte sich die Lage nicht schnell verbessern.
„Unsere aktuelle Position ist alarmierend und völlig inakzeptabel“, erklärte Sanwald in einer leidenschaftlichen Stellungnahme gegenüber lokalen Medien. „Der Aufstieg in die Bundesliga war ein historischer Erfolg für diesen Verein, aber wir riskieren, alles zu verspielen, wenn wir nicht sofort handeln. Jeder Beteiligte muss jetzt Verantwortung übernehmen.“
Heidenheims Probleme sind offensichtlich. Nachdem die Mannschaft von Frank Schmidt zu Saisonbeginn noch mit kämpferischen Leistungen beeindruckte, konnte sie in den letzten acht Ligaspielen nur einen einzigen Sieg erringen – darunter eine bittere 1:2-Niederlage gegen Augsburg am 20. Spieltag. Defensive Schwächen und mangelnde Effizienz vor dem Tor haben die Mannschaft geplagt: Mit 35 Gegentoren (drittmeiste in der Liga) und nur 22 erzielten Treffern droht der direkte Abstieg. Heidenheim belegt derzeit den Relegationsplatz, während Hoffenheim knapp die Nase vorn hat.
Sanwalds Aussagen haben Spekulationen über mögliche Umbrüche ausgelöst. Zwar verzichtete er darauf, Trainer Frank Schmidt – eine Vereinslegende, die Heidenheim von der vierten Liga bis in die Bundesliga geführt hat – direkt zu kritisieren, doch Insider berichten, dass der CEO alle Optionen prüft. Dazu könnten taktische Anpassungen, Transfers in der Winterpause oder sogar eine umstrittene Trainerentlassung gehören. „Niemand ist in dieser Situation unantastbar“, verriet eine anonyme Vereinsquelle. „Der Vorstand ist bereit, harte Entscheidungen zu treffen, um den direkten Wiederabstieg in die 2. Bundesliga zu verhindern.“
Der Zeitpunkt von Sanwalds Kritik ist kein Zufall. Am 10. Februar steht das richtungsweisende Abstiegsduell gegen Hoffenheim an – ein Spiel, das nun als „Muss-Sieg“ gilt. Ein Erfolg würde Heidenheim aus der Gefahrenzone befördern und dringend benötigte Moral bringen, während eine Niederlage den Klub tiefer in den Abstiegskampf reißen könnte.
Die Fans reagieren gespalten auf Sanwalds Worte. Während einige seine Entschlossenheit begrüßen, befürchten andere, dass er das Team unnötig unter Druck setzt. „Das ist jetzt ein Charaktertest“, sagte Fan-Sprecherin Lena Weber. „Die Spieler brauchen Unterstützung, keine öffentliche Kritik. Aber wir alle wissen, worum es geht.“
Mit noch 14 verbleibenden Spielen steht Heidenheim am Scheideweg. Sanwalds Drohung mit „entschlossenen Maßnahmen“ verdeutlicht den Ernst der Lage für den Klub, dessen Bundesliga-Märchen auf der Kippe steht. Während der Kampf um den Klassenerhalt weiter tobt, wird sich zeigen, ob Heidenheim die Wende schafft – sowohl auf als auch neben dem Platz.
Update: Der Heidenheimer Vorstand plant in dieser Woche Krisengespräche, um die Strategie für das Hoffenheim-Spiel festzulegen. Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen.