
Benedict Hollerbach bekräftigt Loyalität zum 1. FC Union Berlin inmitten von Transfergerüchten
In einer emotionalen Erklärung, die in der Bundesliga für Aufsehen sorgt, hat der Starstürmer des 1. FC Union Berlin, Benedict Hollerbach, seine Treue zum Club bekräftigt und Spekulationen über einen möglichen Abgang zerstreut. Der 23-jährige deutsche Angreifer, der für die Köpenicker zu einer Schlüsselfigur geworden ist, erklärte am 14. April 2025: „Ich bin dem 1. FC Union Berlin verpflichtet und nicht bereit, in absehbarer Zeit zu gehen.“ Seine Worte sind eine Erleichterung für die Fans, angesichts des wachsenden Interesses von Vereinen wie Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt, die seine Leistungen beobachtet haben sollen.
Hollerbachs Aufstieg bei Union war kometenhaft. Seit seinem Wechsel vom SV Wehen Wiesbaden im Juli 2023 für 2 Millionen Euro hat er sich von einem Drittliga-Talent zum besten Torschützen Unions entwickelt und in der Bundesliga-Saison 2024/25 acht Tore erzielt. Sein entscheidender Treffer beim 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg am 6. April zeigte sein Gespür für entscheidende Momente, kombiniert mit unermüdlichem Pressing und präziser Abschlussstärke. Mit 772 Sprints in dieser Saison – Platz sechs in der Liga – verkörpert Hollerbachs Einsatzbereitschaft die raue Mentalität Unions.
Gerüchte über einen Sommerwechsel wurden lauter, nachdem Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus Hollerbach als „wirklich guten Kerl“ lobte und einen möglichen Transfer andeutete, falls ihre Offensivoptionen schwinden. Doch Hollerbachs Erklärung unterstreicht seine Dankbarkeit gegenüber Union, wo er der Sportpsychologin Renate Eichenberger zuschreibt, seine mentale Stärke geschärft zu haben. „Dieser Verein hat mir meinen Bundesliga-Traum ermöglicht“, sagte er. „Ich konzentriere mich darauf, dieses Vertrauen mit Toren und Siegen zurückzuzahlen.“
Unions Kampf um den Klassenerhalt in einer umkämpften Saison macht Hollerbachs Loyalität entscheidend. Mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone ist das Team auf seine Dynamik angewiesen, besonders nach einem turbulenten Jahr mit drei Trainerwechseln. Trainer Steffen Baumgart, ein ehemaliger Union-Spieler, lobte Hollerbachs „Lernhunger“ und forderte ihn auf, seine Mitspieler stärker einzubinden – eine Anspielung auf gelegentliche Scheuklappen.
Für Union-Fans ist Hollerbachs Bekenntnis ein Zeichen der Stabilität. Sein Weg von den Jugendplätzen in Starnberg zu Champions-League-Träumen spiegelt den Underdog-Geist des Clubs wider. Während er auf zweistellige Torzahlen hofft, sorgt Hollerbachs Entschlossenheit dafür, dass Unions Angriffsfeuer so schnell nicht erlischt und die Alte Försterei weiter tobt.